Jedes Jahr erleiden rund acht Millionen Menschen einen Unfall. Die meisten davon passieren in der Freizeit oder zu Hause und damit genau dort, wo die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) nicht mehr leistet. Die GUV kommt nur dann für einen Schaden auf, wenn der Unfall auf der Arbeit (bei Kindern in der Schule oder Kindergarten) oder auf den direkten Wegen dorthin oder von dort nach Hause passiert. Bei Unfällen im Haushalt, in der Freizeit oder beim Sport besteht kein Anspruch auf die ohnehin geringen Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung.
Privater Unfallschutz ratsam
Nach schweren Unfällen bleiben oft langwierige oder sogar dauerhafte Schäden an Geist und/oder Körper. Meist gehen diese mit finanziellen Einschnitten einher. Sei es, weil der eigenen Arbeit (eine Zeit lang) nicht mehr nachgegangen werden kann, kosmetische Operationen notwendig sind oder der eigene Wohnbereich barrierefrei umgebaut werden muss. Eine private Unfallversicherung deckt genau diese Versorgungslücke und gewährleistet, dass der Verunfallte sich voll auf seine Genesung fokussieren kann und sich nicht noch mit finanziellen Sorgen plagen muss.
Worauf ist bei einer privaten Unfallversicherung zu achten?
Es gibt eine Vielzahl von Unfallversicherungstarifen, die sich nicht nur beim Preis, sondern auch in ihrer Qualität unterscheiden. Einige wichtige Kriterien bei der Tarifauswahl:
- Versicherungssumme/ Invaliditätsleistung
- Gestaltung der Gliedertaxe
- Einschluss einer Unfallrente
- Todesfallsumme
- Übergangs- und Sofortleistungen
- Umfang für kosmetische Operationen
- Krankenhaustagegeld
- Infektionskrankheiten (Zeckenbiss) und Impfschäden
- Zahnersatz
- weitere Bedingungen wie Alkoholklausel oder Fahrlässigkeit
Es ist empfehlenswert, sich vor einem Abschluss einen professionellen Rat und einen unabhängigen Tarifvergleich einzuholen.
Unfallschutz ist Privatsache: Für bessere Leistungen und weil der Gesetzgeber nur eingeschränkt leistet. Hier Kontakt aufnehmen!