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Cybercrime

HDI-Cyberstudie 2024: Bedrohung für KMU wächst

Ein neues Phänomen prägt die Ergebnisse der Cyberstudie 2024, die der Versicherer HDI jetzt vorgelegt hat: das „Cyber-Vergessen“. Damit ist gemeint: Unternehmen, die Opfer einer Cyber-Attacke geworden sind, verdrängen das Risiko eines erneuten Angriffs offenbar sehr schnell wieder. „57 Prozent der Befragten, deren Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten vor der Umfrage attackiert worden sind, schätzen das Angriffsrisiko für ihr eigenes Unternehmen als ,hoch‘ oder ,sehr hoch‘ ein“, erklärt Christian Kussmann, Vorstand Firmen und Freie Berufe bei HDI. „Mit drei Jahren Abstand hat sich dieser Wert aber halbiert: Nur noch 27 Prozent teilen dann diese Ansicht.“ Von „Cyber-Vergessen“ zu sprechen, sei deshalb aus seiner Sicht nicht übertrieben.

Mehr als jeder zweite Betrieb wurde schon attackiert

Zwar ist das allgemeine Bewusstsein für die Gefahren aus dem Netz nach zuletzt gesunkener Risiko-Awareness jetzt wieder gestiegen. Vor dem Hintergrund weiterer Erkenntnisse aus der Studie halten Experten Cyber-Vergessen dennoch für einen gefährlichen Trend.

Rund 1.500 IT- und Versicherungsentscheider in kleinen und mittleren Unternehmen wurden Ende letzten Jahres für die Untersuchung befragt. Ergebnis: Immer mehr KMU machen Erfahrungen mit Cyber-Attacken – die Bedrohung steigt. „Nach rund 40 Prozent in den vergangenen Jahren gaben bei der aktuellen Befragung 53 Prozent der Teilnehmer an, bereits Cyber-Angriffe erfahren zu haben“, so HDI-Vorstand Kussmann. Besonders betroffen: Kleinbetriebe mit 10 bis 49 Mitarbeitern.

Auch Bundesamt warnt: Bedrohung so hoch wie nie

56 Prozent der kleineren Unternehmen waren laut Studie bereits von Cybercrime betroffen – annähernd 20 Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. Damit ist diese „Zielgruppe“ für Kriminelle inzwischen ebenso attraktiv wie der Mittelstand. Aber auch Kleinstbetriebe mit bis zu neun Mitarbeitern geraten zunehmend ins Visier von Cyber-Angreifern – die Quote liegt aktuell bei 39 Prozent.

Die alarmierenden Ergebnisse der HDI-Studie decken sich mit Erkenntnissen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): „Die Bedrohung im Cyber-Raum ist so hoch wie nie zuvor“, warnen BSI-Experten auf der Website des Bundesamtes. Die Gesamtschadenssumme beträgt in Deutschland bereits rund 206 Milliarden Euro pro Jahr (Quelle: statista.de).

Umso wichtiger scheint es, dem Phänomen des Cyber-Vergessens entgegenzuwirken. „Auch Klein- und Kleinstunternehmer sowie Freiberufler sollten sich des wachsenden Risikos stets bewusst sein“, so Christian Kussmann. Fachleute der Verbraucherzentralen empfehlen neben wirkungsvollen Schutzmaßnahmen für die Firmen-IT auch den Abschluss einer Cyber-Versicherung.

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