Viele Eigentümer einer Immobilie denken erst sehr spät an eine anstehende Anschlussfinanzierung. Deutlich sparen kann jeder, der sich rechtzeitig mit dem Thema Anschlussfinanzierung befasst. Dies macht durchaus schon zwei Jahre vor Ablauf der Finanzierung Sinn.
Nach aufwendiger Planung, Bau- oder Umbauphase und dem Umzug beginnt der Alltag im neuen Eigenheim. Die ersten Jahre im Eigenheim gehen sehr schnell vorüber. Die meisten Eigentümer haben in der Regel nach Ablauf der Zinsbindung ihr Eigenheim noch nicht komplett zurück gezahlt. So kommen kurz vor Ende der Zinsbindung Angebote über eine Anschlussfinanzierung ins Haus geflattert. Um aus Zeitmangel nicht das erstbeste Angebot annehmen zu müssen sollte man sich rechtzeitig über mögliche Alternativ-Angebote auf dem Markt umschauen.
Rechtzeitig zum Thema Anschlussfinanzierung informieren
Die meisten Eigenheimbesitzer erhalten kurz vor Ablauf der Zinsbindungsfrist von dem derzeitigen Darlehensgeber ein Anschlussangebot. Das Angebot beinhaltet in der Regel die aktuellen marktüblichen Zinsen. Alle Immobilienbesitzer, die vor ca. zehn Jahren ihre Finanzierung abgeschlossen haben, freuen sich über das aktuell niedrige Zinsniveau.
Sonderkündigungsrecht nach 10 Jahren
Aber auch Darlehensnehmer, die vor 10 Jahren ein Darlehen mit einer 15-jährigen Zinsbindung abgeschlossen haben, können sich freuen. Viele wissen nicht, dass sie nach 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht haben. Das bedeutet, dass man trotz längerer Zinsbindungsfrist die Möglichkeit hat, den Kredit frühzeitig umzuschichten. So kann man trotzdem von dem aktuell niedrigen Zinsniveau profitieren und Geld sparen.
Vergleichen lohnt sich
Aufgrund des aktuellen niedrigen Zinsniveaus kann man mittelfristig von einem Zinsanstieg ausgehen. Wir raten daher nicht allzu lange für ein Angebot zur Anschlussfinanzierung zu warten. Frühestens lohnt es sich zwei Jahre vor Ablauf die ersten Angebote einzuholen. Das klingt zwar relativ weit im Voraus, aber für einen etwaigen neuen Kreditgeber sind viele Objektunterlagen zu besorgen. Hier kann etwas Zeit ins Land gehen bis alle benötigten Unterlagen zusammen sind. Die Hausbank hat hier in den seltenen Fällen das günstigste Angebot. Daher sollten die Konditionen mit mehreren Finanzierungsanbietern verglichen werden. Die Kosten für einen Bankenwechsel und die Notargebühren betragen in der Regel nur wenige hundert Euro. Bei den großen Summen einer Baufinanzierung lohnt sich daher der Vergleich mit anderen Angeboten.
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